Unsere zweite Tour

Unsere zweite Tour: wir sind müder als am Vortag, aber immer begeisterter. Das Wetter ist, wie von Anfang an, nicht vom Besten. Pfützen und geheimnisvolle Tiere: wir betreten ein unbekanntes Gebiet, das von uns in „Po-Dschungel“ umbenannt wurde.
Des Flusses Strone 
In der ersten Vormittagshälfte haben wir dank unserer Reiseleiterin Matilde die Möglichkeit, die Namen von Sträuchern, Bäumen und Baumarten kennenzulernen; eine Erklärung dafür folgt über die Katalogisierung von Blättern und die Identifizierung von Pflanzen. Als Hintergrund haben wir das suggestive Scarpizzolo-Seelein, das nordöstlich des Dorfes San Paolo liegt. Der kleine See Scarpizzolo benutzte und benutzt man noch heutzutage, um Wasser für die Felder zu kanalisieren. Die Höhe des Flusses und des Sees kontrolliert man dank einer elektrischen Maschine, die in einem Häuschen, namens “Casino del Laghetto” (das kann ins Deutsche mit “Häuschen des Seeleins” übersetzt werden) untergebracht ist.
Am späten Vormittag hingegen begeistert uns Herr Arturo (Mitglied der G. R. A. Gruppo Ricerche Avifauna von Gottolengo), zuständig für den Schutz des Vincellate Parks, eine Stunde lang mit der Beschreibung der einheimischen Fauna des Ökosystems und gibt uns die Möglichkeit, dem Gesang einiger Vögel zuzuhören. Der Vincellate-Park ist in den 90er Jahren eröffnet worden, um ein Biotop vor der Umweltverschmutzung zu schützen. Am Anfang dieses Projektes bezahlten die vier Gemeindeverwaltungen einen Euro pro Einwohner, um den Park zu verwalten. Aber ab 2013 fordern die Gemeinden kein Geld mehr: der Park “gehört” heute zu einer Gesellschaft von Freiwilligen. Im Park, der einige Vogelarten wie Reiher, Zaunkönige, Amseln beherbergt, befindet sich auch ein Reiherhorst.   
Mit vom Schlamm beschmutzten Schuhen besteigen wir erschöpft von der Wanderung den Bus und kehren zur Schule zurück. Die Müdigkeit ist spürbar und einmal zu Hause, werden die 28 unruhigen Teenager in Schlafmäuse verwandelt und werfen sich KO ins Bett.
 
Schott vom Fluss

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